war 1938 Medizinstudent galt nach NS-Kriterien als „Mischling“, konnte 1940 nur unter der Auflage eines gleichzeitig ausgesprochenen Berufsverbots promovieren. Er half Soldaten, die in den letzten Kriegsmonaten den sinnlosen Fronteinsatz verweigern wollten, sich selbst zu verletzen ohne dauerhaft Schaden zu nahmen, um dem sinnlosen Endkampf des NS-Regimes zu entkommen. Er wurde verraten, verurteilt und inhaftiert, überlebte aber und emigrierte nach 1945 in die USA und wurde ein bedeutender Augenchirurg
Seit 2009 erinnert die Universität an ihn im Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938.
Vorgestellt von Prof.in Dr.in Kerstin von Lingen, Institut für Zeitgeschichte