Geschichtestudentin, arbeitete in der studentischen antinazistischen Widerstandsgruppe „Österreichische Freiheitsbewegung“ rund um den Ordenspriester Karl Roman Scholz mit, druckte kleine Flugzettel und versuchte Überzeugungsarbeit zu leisten. Sie schmuggelte Schulungs- und Propagandaschriften zwischen der Schweiz und Österreich und wurde 1940 verraten, inhaftiert, verurteilt (2 Jahre), überlebt. Sie legt nach 1945 die Lehramtsprüfung ab und wird Mittelschulprofessorin.
Seit 2009 erinnert die Universität an sie im Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938, und seit 2022 steht ihr Name auch am Denkmal für NS-vertriebene Geschichte-Studierende und -Lehrende | „Wenn Namen leuchten“.
Vorgestellt von Prof.in Dr.in Claudia Theune, Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie